diff --git a/Projects/1933_zero_de_conduite.jpeg b/Projects/1933_zero_de_conduite.jpeg new file mode 100644 index 0000000..e8f8438 Binary files /dev/null and b/Projects/1933_zero_de_conduite.jpeg differ diff --git a/Projects/1960_zazie_dans_le_metro.jpeg b/Projects/1960_zazie_dans_le_metro.jpeg new file mode 100644 index 0000000..3d44c58 Binary files /dev/null and b/Projects/1960_zazie_dans_le_metro.jpeg differ diff --git a/Projects/christmas24_movies.md b/Projects/christmas24_movies.md index 37fa4aa..cd57a71 100644 --- a/Projects/christmas24_movies.md +++ b/Projects/christmas24_movies.md @@ -12,6 +12,12 @@ der zweite Teil der Marseille-Trilogie des französischen Dramatikers und Filmem Der Film, geprägt von Pagnols feinfühligem Blick auf menschliche Beziehungen und seinen lebendigen Darstellungen des Lebens in Marseille, kombiniert humorvolle Momente mit tiefgreifenden emotionalen Themen. Fanny ist eine zeitlose Erzählung über Opferbereitschaft und den Kampf zwischen persönlichem Glück und Verantwortung, die als ein Herzstück der französischen Filmgeschichte gilt. ![[Projects/fanny.jpeg]] +## 1933 | Zero de conduite +auch bekannt als Zero for Conduct, ist ein französischer Film unter der Regie von Jean Vigo, der als ein Meilenstein des avantgardistischen Kinos gilt. Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe von Schülern in einem französischen Internat, die sich gegen die autoritären Regeln ihrer Schule auflehnen. Der Film folgt insbesondere drei Jungen, die ihre rebellischen Tendenzen ausleben und sich gegen die strengen Vorschriften und das drakonische Verhalten der Lehrer und des Direktors auflehnen, was in einer anarchischen, fast surrealen Rebellion gipfelt. + +Zero de conduite ist bekannt für seinen anarchistischen Humor und seine kritische Auseinandersetzung mit autoritären Strukturen. Der Film verwendet eine Reihe innovativer visueller Techniken, darunter spielerische Kamerafahrten und experimentelle Bildkompositionen. Mit seinem freigeistigen Ansatz und der humorvollen Darstellung von Kindheitsrebellion und Erwachsenenautorität hat der Film großen Einfluss auf die Nouvelle Vague und gilt heute als eines der herausragendsten Werke des französischen Kinos. + +![[Projects/1933_zero_de_conduite.jpeg]] ## 1934 | L’Atalante der einzige Spielfilm des französischen Regisseurs Jean Vigo, ist ein poetisches Drama über das Leben auf einem Frachtschiff und die Beziehung zwischen dem Kapitän Jean und seiner frisch verheirateten Frau Juliette. Nachdem sie sich an Bord der *L'Atalante* niederlässt, beginnt die junge Frau, sich nach dem Leben an Land zu sehnen, was zu Spannungen in ihrer Ehe führt. Die Geschichte ist eine Mischung aus Realismus und Poesie, mit starken visuellen Metaphern und einer eindrucksvollen Atmosphäre. @@ -63,6 +69,13 @@ Ozu nutzt seinen typischen minimalistischen Stil mit ruhigen Kamerafahrten, lang unter der Regie von Louis Malle, ist eine französische Komödie, die auf dem gleichnamigen Roman von Raymond Queneau basiert. Der Film folgt der zehnjährigen Zazie, die aus der Provinz nach Paris kommt, um ihren Onkel zu besuchen. Ihr größtes Ziel ist es, mit der Pariser U-Bahn zu fahren, doch ihre Pläne werden immer wieder durch eine Reihe absurder und chaotischer Ereignisse gestört. Der Film entfaltet sich in einer Reihe von surrealen und humorvollen Szenen, die die Kindlichkeit von Zazie mit der skurrilen Erwachsenenwelt kontrastieren. *Zazie dans le métro* ist bekannt für seine experimentelle Erzählweise und seinen spielerischen Umgang mit Zeit und Raum. Der Film nutzt eine Mischung aus Humor, Satire und visuellen Experimenten, um die gesellschaftlichen Normen und die moderne urbane Kultur zu hinterfragen. Mit seiner lebendigen Kameraarbeit, seiner schnellen Schnitttechnik und der exzentrischen Charakterdarstellung bleibt *Zazie dans le métro* ein Beispiel für den französischen New Wave-Stil und ein unterhaltsames, gleichzeitig nachdenkliches Werk. +**Zazie dans le métro** +![[Projects/1960_zazie_dans_le_metro.jpeg]] + +## 1965 | Pierrot le Foi +unter der Regie von Jean-Luc Godard, ist ein klassisches Beispiel des französischen New Wave-Kinos und eine Mischung aus Thriller, Liebesgeschichte und surrealistischer Erzählweise. Der Film folgt Ferdinand, einem desillusionierten Pariser, der seine Frau verlässt und sich in eine leidenschaftliche, aber chaotische Beziehung mit Marianne begibt, einer Frau, die in kriminelle Aktivitäten verwickelt ist. Gemeinsam fliehen sie vor der Polizei und tauchen in eine Welt voller Gewalt, Verwirrung und kultureller Rebellion ab. + +*Pierrot le Fou* zeichnet sich durch Godards experimentelle Filmtechniken, schnelle Schnitte, unkonventionelle Kameraführung und häufige Brüche der vierten Wand aus. Der Film ist eine Reflexion über die Gesellschaft, das Kino und die Sehnsüchte seiner Charaktere, die in einem surrealen Universum nach Freiheit suchen. Mit seinen symbolischen Bildern, der lebhaften Farbpalette und der Mischung aus Philosophie und Popkultur gilt *Pierrot le Fou* als eines der bedeutendsten Werke der Nouvelle Vague und als ein mutiger, unkonventioneller Film, der die Konventionen des Kinos herausfordert. ## 1966 | Daisies (Tschechisch / Englische Untertitel) ein tschechoslowakischer Experimentalfilm von Věra Chytilová, ist ein subversives Werk der tschechischen Neuen Welle, das die Geschichte von zwei jungen Frauen, Marie I und Marie II, erzählt. Die beiden Frauen beschließen, dass die Welt verdorben ist und reagieren darauf mit anarchistischem und hedonistischem Verhalten. Sie ziehen durch verschiedene bizarre Situationen, spielen mit sozialen Normen und brechen absichtlich Regeln, während sie ein Leben voller Dekadenz und Chaos führen. Ihre Aktionen sind sowohl verspielt als auch provokativ, was zu surrealen und oft komischen Szenen führt.